A long time ago there lived a boy by the name of Farrokh Bulsara
Vor langer Zeit lebte ein Junge, mit dem Namen Farrokh Bulsara
Freddie Mercury, 1985 (APA-Foto)
FARROKH männlicher Vorname Namensherkunft: Persien (Iran)
FARROKH is a boy`s name that originated in Persia (Iran)
BULSARA persischer Nachname oft gebräuchlich im Iran und in Tadschikistan
BULSARA is a Persian last name common in Iran and Tajikistan
Die Stadt Bulsar liegt in der Provinz Gujarat (Westindien). Farrokh Bulsaras Eltern nannten sich nach altem Brauchtum nach dem Namen der Stadt, in denen ihre Vorfahren geboren waren. Heute heißt diese Stadt Valsad. Sie liegt 195 km von Mumbai (Bombay) entfernt.
The town of Bulsar is located in the state of Gujarat (in western India). Following an ancient tradition, Farrokh Bulsara’s parents used the name of the city where their ancestors were born. Today the city is called Valsad and it is located about 195 km from Mumbai (Bombay).
FARROKH BULSARA: DER ZOROASTRIER |
Die Frage, was Freddie Mercury mit der Religion Zarathustras zu tun hat, erübrigt sich, denn dass Freddie Mercury in einer tiefgläubigen, zoroastrischen Familie aufwuchs, ist inzwischen weitgehend bekannt. Der Prophet Zarathustra – Gründer des Zoroastrismus – war unter anderem Philosoph und Theologe, er war Astrologe und Alchemist, auch ein alter Weisheitslehrer. Der Name Zarathustra bedeutet „strahlendstes Wesen / Fürst / Friedensfürst“. Zarathustras Lehre besagt, den Blick verstärkt auf die Natur zu richten, um auch dort die Lebensgesetze Gottes erkennen zu können. Die vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer gelten als heilig. Zoroastrier, auch Parsen genannt, sind eine aus Persien stammende Volksgemeinschaft, die sich jedoch hinsichtlich Sprache, Kultur und Brauchtum wesentlich von den Persern unterscheiden. Angeblich reichen die Wurzeln des Zoroastrismus bis 1800 Jahre vor Christus zurück. Bis in das 7. Jahrhundert nach Christus genoss Zoroastrismus in Persien den Status einer staatlich anerkannten Religion, was sich aber infolge politischer und blutiger Scharmützel ändern sollte. Einer Anzahl der Gläubigen gelang es zu fliehen. Indien, das sehr religionstolerant war, bot sich als neue Heimat an. Die Heilige Schrift der Zoroastrier, Avesta genannt, lehrt nicht nur Religiöses, vielmehr umfasst sie auch Themenbereiche wie Medizin, Botanik, Astronomie und Philosophie. Zoroastrismus und Christentum sind sich im Wesentlichen jedoch ähnlich. Beide Religionen lehren, nur an einen Gott zu glauben. Dieser Gott heißt im Zoroastrismus Ahura Mazda (das heißt: „Weißestes Licht“). Genau so wie im Christentum befinden sich Gut und Böse im ständigen Kampf – mit dem Unterschied: Der Zoroastrismus versucht dem Bösen mit dem Leitsatz „GUTE GEDANKEN, GUTE WORTE, GUTE TATEN“ entgegen zu wirken. Als höchstes Symbol ihrer Gläubigkeit sehen Zoroastrier das reine und reinigende Feuer, mit ihm auch die Sonne, an. Während des Gebetes blickt ein Zoroastrier unentwegt auf das Tempelfeuer, sodass in einem Betrachter der falsche Eindruck entstehen könnte, der Betende bete das Feuer an. Aus diesem Missverständnis heraus, erhielten Zoroastrier auch den Namen „Feueranbeter“, wie gesagt, ein Name der keinesfalls zutrifft. Die Trauerfeierlichkeiten anlässlich des Ablebens von Freddie Mercury verliefen nach zoroastrischem Ritus, sein Leichnam wurde verbrannt. FARROKH BULSARA: THE ZOROASTRIAN
It is a well-known fact that Freddie Mercury was raised by very religious Zoroastrian parents. This makes the connection between Freddie Mercury and the religion of Zarathustra quite clear.
The prophet Zarathustra – founder of Zoroastrianism – was a philosopher, theologist, astrologer, alchemist and a teacher of wisdom. The name “Zarathustra” means “most beaming being / Prince / Prince of Peace”. The Zarathustran doctrine says that we need to aim our focus more on nature in order to be able to recognise God’s laws of life in this area. After all, the four elements air, water, earth and fire are believed to be sacred.
Zoroastrians – also referred to as Parsees– are an ethnic community from Persia, whose language, culture and customs are actually quite different from Persians’. It is believed that the beginning of Zoroastrianism dates back to 1800 BC. Up until the 7th century AD, the Zoroastrian faith was an official religion in Persia. However, this official status ended after several violent political incidents. Some believers managed to escape to India. They chose India for their new home because of its tolerant views regarding religious beliefs.
Avesta, the sacred texts of Zoroastrianism, does not only address religious topics but covers many fields including medicine, botany, astronomy and philosophy.
All in all, Zoroastrianism and Christianity are very similar. Both religious beliefs are based on one god. In Zoroastrianism, this god is called Ahura Mazda (which means “white light”).
In Zoroastrianism like in Christianity, good and evil are constantly fighting one another. The only difference is that in Zoroastrianism, evil can be kept at bay with the principle “GOOD THOUGHTS, GOOD WORDS, GOOD DEEDS”. Zoroastrians consider the pure and cleansing fire – and as a consequence also the sun –as very important symbols.
For this reason, praying Zoroastrians gaze at the fire located in the temple. This may give the impression that they are praying to the fire. This misinterpretation also led to the Zoroastrians’incorrect and unfortunate nickname “fire worshipper”.
Freddie Mercury’s funeral followed the Zoroastrian ritual and his body was cremated.
ZOROASTRISMUS, ASTRONOMIE UND ASTROLOGIE
Zoroastrismus, Astronomie und Astrologie sind zusammen verbunden. Schon hellenistische Autoren der Klassik bezeichneten Zarathustra wegen seiner Himmelsbeobachtungen als Astronom und Astrologen. Zarathustra gab seine Erkenntnisse an seine Schüler (magi) weiter, die diese Feststellungen vertieften und ergänzten. Die magi wurden zu Astronomen, die verstanden, dass die Planeten um die Sonne kreisen und – einschließlich der Erde – Sphären sind. Sie identifizierten die Hauptplaneten und gaben ihnen Namen: Sonne, Mond, Jupiter, Venus, Mars, Merkur, Saturn, natürlich in persischer Sprache. Aber auch die Sterne und die Konstellationen benannten sie und den Bewegungen des Himmels verliehen sie eine Gradgenauigkeit. Anhand ihrer Aufzeichnungen der Himmelsbewegungen waren die magi in der Lage, einen sehr genauen Kalender zu erstellen, der auf Sonnenjahre und Mondmonate beruht. Zarathustra wird die Errichtung eines Observatoriums zugeschrieben, das ihm die genauen Bestimmungen der Tag-und-Nachtgleichen und der Sonnenwenden erlaubte. Diese Erkenntnisse hatten für die Bauern und Hirten große Bedeutung, aber auch für Kaufleute, die von da an ihre Karawanenzüge von diesem Kalender abhängig machten.
ZOROASTRIANISM, ASTRONOMY AND ASTROLOGY
Few people realise that the fields of Zoroastrianism, astronomy and astrology are closely tied together. Because of Zarathustra’s observations of the sky, Hellenistic writers from the classical age referred to Zarathustra as an astronomer and astrologist. Zarathustra passed his findings on to his students (magi), who then continued to work on and add to his body of work. The magi became astronomers who understood that the planets circle the sun and are spherical- including the Earth. They identified the main planets and named them in their Persian language: Sun, Moon, Venus, Mars, Mercury, and Saturn. Additionally, they also named the stars and constellations and they understood the motions of celestial bodies. With their records, the magi were able to create a detailed calendar based on solar years and lunar months. Additionally, Zarathustra is believed to have built an observatory, which allowed him to predict the equinoxes as well as the solstices. These findings were of great significance to farmers, shepherds, and merchants who started using this calendar to determine their caravan routes.
FARAVAHAR
Ein Symbol des Zoroastrismus ist Faravahar. Wie man den Gathas, einem Teil der heiligen Schrift des Zoroastrismus entnehmen kann, vertrat dessen Religionsgründer Zarathustra die Meinung, im Wesen eines jeden Menschen agieren die Kräfte Gut und Böse im ständigen Kampf gegeneinander. Mit Faravahar, dem geflügelten Mann, soll das zum Ausdruck gebracht werden.
Dazu muss man das Symbol in seinen Einzelheiten betrachten:
Kopf und Körper stellen den Menschen dar. Das Abbild des alten, weisen Mannes symbolisiert Reife und Weisheit, aber auch die Zielstrebigkeit des Menschen. Der Bart soll nicht geschlechtsspezifisch betrachtet werden, sondern als Ausdruck für Reife. Die nach oben weisende Hand ist als Richtungsweiser zu deuten. Die Wege des Menschen sollen zum Himmel führen, zu dem Schöpfer Ahura Mazda, der Allumfassenden Weisheit. Die Hand, die den Ring hält, steht für das Versprechen der immerwährenden Treue zu Ahura Mazda. Die drei Flügelreihen symbolisieren die Grundregeln des Zoroastrismus: „Gute Gedanken, Gute Worte, Gute Taten“. Jeder Zoroastrier, der diese Grundregeln befolgt, wird nach seinem irdischen Leben „Flügel“ erlangen, die es ihm ermöglichen, den Himmel zu erreichen, wo Ahura Mazda ihn erwartet. Der Schwanzflügel, nach unten gerichtet, besteht ebenfalls aus drei Flügelreihen, die das Gegenteil der zoroastrischen Grundregeln verdeutlichen. Böse Gedanken, Böse Worte, Böse Taten. Diese abträglichen Eigenschaften ziehen den Menschen zu Boden und hindern ihn, Ahura Mazda zu erreichen. Der zentrierte Kreis stellt das Verbindende zwischen Gut und Böse dar, zwischen Schwarz und Weiß. Er steht für die Seele des Menschen. Diese ist mit beiden Kräften verbunden, kann aber frei entscheiden. Die Stützen des Kreises stehen, nach vorwärts gerichtet für den Guten Geist (Spenta Mainyu), nach rückwärts gerichtet für den Bösen Geist (Angro Mainyu). Die entgegenwirkenden Kräfte symbolisieren den ständigen Kampf dieser Mächte. Durch die vorwärts gerichtete Stütze wird das Gute symbolisiert, dem es zu folgen gilt, durch die rückwärts gerichtete Stütze das Böse, das zurückbleiben muss.
The symbol of Zoroastrianism: FARAVAHAR
Gathas, a part of the sacred text of Zoroastrianism, reveals that Zarathustra, the founder of this religion, believed there was a continuous conflict and struggle between good and bad inside every single individual. This concept is expressed by Faravahar, the winged man.
In order to understand this symbol, we will be taking a close look at it.
The head and body represent human beings. The image of the old, wise man symbolises maturity and wisdom but also the determination of humans. The beard is not gender-specific but stands for maturity. The hand pointing upwards can be interpreted as a guide post showing us the way. The path humans choose should lead to heaven, to the creator Ahura Mazda and to the all-embracing wisdom. The hand holding the ring stands for the promise of everlasting faithfulness to Ahura Mazda. The wings with three rows of feathers symbolise the basic principle of Zoroastrianism: “Good Thoughts, Good Words, Good Deeds”. Every Zoroastrian, who follows this principle, will be awarded wings after his earthly life allowing him to reach heaven where Ahura Mazda will be expecting him. The feathered tail pointing down also consist of three rows of feathers and expresses the opposite of the Zoroastrian principle. Bad Thoughts, Bad Words, Bad Deeds. These harmful forces pull humans down preventing them from reaching Ahura Mazda. The central circle connects the good and the bad, black and white. It represents the human soul, which is linked to both forces but able to make its own decision. The supportive components of the circle signify the good spirit (Spenta Mainyu), when facing the front, and the destructive spirit (Angro Mainyu) when facing backwards. These contrasting forces symbolise the constant struggle between them. The supportive components facing the front stand for good things which we must follow, the supportive components facing backwards represent bad things, which must be left behind.
Die Taten eines Zoroastriers sollen in Einklang mit den Geboten von Ahura Mazda stehen; es sollten Taten sein voll von Tugend, ohne Ichsucht und Ahura dargebracht werden. |
“The actions of a Zoroastrian should be consistent with Ahura Mazda’s laws; the actions should be virtuous, selfless and should be offered to Ahura.” |
BEDEUTENDE FRAGEN IM ZOROASTRISMUS
Um Freddie Mercury als den zu verstehen, der er war, der es dank seines Könnens, seiner Ausdauer und seiner Individualität zu einem so bedeutenden Künstler schaffte, sollte man bei den Wurzeln seiner Religion beginnen. In Anbetracht dessen, dass Freddie Mercurys Kindheit und frühe Jugend stark von religiösen Einflüssen infolge Elternhaus und Erziehung geprägt war, kommt man zwangsläufig zu der Erkenntnis, dass Farrokh Bulsara alias Freddie Mercury ein durch und durch gottgläubiger, spiritueller Mensch war. Sein künstlerisches Werk und sein privates Leben waren tief von seiner Religion geprägt – auch wenn er dies nach außen nicht offen zeigte. Zu Freddie Mercurys Lebenszeit war die zoroastrische Religion noch nicht so aufgeschlossen wie heute.
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Einem jungen Zoroastrier wird nach den Ratschlägen der alten Weisen, einem althergebrachten, mittelpersischen Text, eine Reihe von Fragen gestellt, die zu beantworten er bis zu seinem 15. Lebensjahr imstande sein sollte.
Allen voran stehen die Fragen: „Wer bin ich? Wem bin ich eigen? Woher bin ich gekommen?“ Die Antworten lauten in etwa so: „Ich bin ein Mensch“. „Dem Guten bin ich eigen.“ „Ich bin aus dem Unsichtbar/Geistigen gekommen und nicht aus dem Sichtbar/Materiellen.“
Ein gemeinsames Vokabular, darunter auch Dialekte, die bis heute erhalten blieben, zählen ebenfalls zu den kulturellen Faktoren des Zoroastrismus.
SIGNIFICANT QUESTIONS IN ZOROASTRIANISM To truly understand Freddie Mercury as the individual he was, it is important to take a closer look at the roots of his religion. This will give insight into how skill, perseverance and individuality allowed him to become such a significant artist. Due to his parents and education, Freddie Mercury’s childhood and early adolescence were strongly influenced by religion. So inevitably, one comes to the conclusion that Farrokh Bulsara a.k.a. Freddie Mercury was a very religious and spiritual person. Even if it did not seem evident to the public, both his artistic work and personal life were very much shaped by religion. In his day, the Zoroastrian faith simply was not as open as it is today. * Following the traditional Middle Persian text Advice from old wise ones, young Zoroastrians under the age of 15, must be able to answer a number of questions. The most important questions are: “Who am I?” “Whom do I belong?” “Where did I come from?” The answers are something like this: “I am a human being” “I belong to the good” “I came from the invisible/spiritual and not from the visible/material” One cultural aspect of Zoroastrianism is the shared lexicon and dialects, which still exist today. |
I am a worshipper of God A Zarathushtrian in worship of God These pledges and intents I do declare: I pledge my thoughts to good thoughts I pledge my speech to good words I pledge my actions to good deeds I pledge myself to the highest discerning belief in worship of God
Yasna 12.8,9 (and Khordeh Avesta). Translation by K. E. Eduljee
NAVJOTE-RITUAL
Farrokh Bulsara war sieben Jahre alt, als er in einem Feuertempel zu seinem Glauben konfirmiert wurde. Dies geschah, der zoroastrischen Tradition entsprechend, im Rahmen einer Navjote.
Bei dieser Zeremonie legte der Priester dem Jungen die rituelle Bekleidung an, kusti und sudreh, so nennen Zoroastrier den heiligen Gürtel und das dazugehörende Hemd. Mit diesem Initiationsritus war Farrokh Bulsara in den Kreis der Gläubigen seiner Religion aufgenommen. Der kusti wurde ein Teil seiner Bühnenbekleidung.
Das Navjote-Ritual beinhaltet die Glückwünsche des zoroastrischen Priesters an das Kind. Nach der Einkleidung mit kusti und sudreh malt er dem Kind ein rotes Glückszeichen auf die Stirn, überreicht ihm Glückssymbole, spricht die Segensformel und bestreut ihn, wieder im Sinne des Glücks, mit Rosenblättern, Granatapfelsamen und Reiskörnern.
THE NAVJOTE CEREMONY Farrokh Bulsara was seven years old when he experienced the confirmation of his faith in a fire temple. Following the Zoroastrian tradition, this took place during a Navjote. During this ceremony, the priest placed the boy in traditional clothing called kusti and sudreh, which are the sacred shirt and sacred thread. With this initiation ritual, Farrokh Bulsara joined the circle of Zoroastrian followers. The kusti later became a part of his stage outfit. The Navjote ritual includes the priest’s best wishes for the child. After placing the kusti and sudreh on the child, he puts a mark symbolising happiness on the forehead, hands the child gifts to represent happiness, blesses the child and showers the child with rose pedals, pomegranate grains and rice. |
FREDDIE MERCURYS CHARAKTER
Freddie Mercurys Charakter ist nach zoroastrischen Grundregeln belegt.
„Gute Gedanken, Gute Worte, Gute Taten“, diese Grundregel des Zoroastrismus blieb in Freddie Mercurys Leben immer bestehen. Als Zoroastrier lebte er sich selbst. Beschäftigt man sich wirklich – wirklich heißt in diesem Fall eingehend, gründlich und sorgfältig – mit Freddie Mercury wird man unweigerlich feststellen müssen, dass hinsichtlich seiner Lebensauffassung nur eine einzige Möglichkeit in Frage kommen kann: ER WAR UND BLIEB ZOROASTRIER.
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Sehr oft wurde Freddie Mercury als rachsüchtiger, drogenabhängiger Hysteriker mit ausschweifendem Lebensstil dargestellt, als ein Exzentriker, der oft Ärger verursachte.
Das ist falsch!
QUEEN-Gitarrist Brian May bezeichnete Freddie Mercury als einen friedfertigen, diplomatischen Vermittler, der einen Widerspruch mit seinem Humor schnell aus dem Weg räumte.
Freddie Mercury war auch kein Egoist. Die Leistungen, die er bei sich selbst anerkannte, anerkannte er auch bei anderen Menschen an. Außerdem war er ein intelligenter und verantwortungsbewusster Mann, dessen Gutmütigkeit nur allzu oft ausgenutzt wurde.
Zudem beschrieben ihn nicht nur seine QUEEN-Kollegen in offiziellen Statements als scheu, schüchtern und zurückhaltend. Freddie Mercury sagte in einem Interview selbst von sich, im Privatleben nicht derjenige zu sein, den er auf der Bühne darstellte.
Einige von Freddie Mercurys Freunden bestätigten auch Freddie Mercurys Bescheidenheit. Privat kehrte er nicht den Star hervor, sondern seine Menschlichkeit. Freddie Mercury war nicht dieser Mr. Bad Guy, als den er sich in ironischer Weise selbst bezeichnete. Vielmehr legte er Wert darauf, als Mr. Freddie Mercury angesehen zu werden, denn es ging ihm um Ehre.
FREDDIE MERCURYS ANGEBLICHER DROGENMISSBRAUCH
Im Gegensatz zu anderen Superstars hatte Freddie Mercury keine Drogenprobleme. Er nahm weder Suchtmittel zu sich, noch war er alkoholabhängig. Dies gilt übrigens für alle QUEEN-Mitglieder. Dies bestätigte eine Angestellte von einem Restaurant in Montreux, wo sich Freddie Mercury und alle QUEEN-Mitglieder oftmals aufhielten.
Auch die Sache mit den Schüsseln voll Kokain, das auf Partys auf Köpfen kleinwüchsiger Menschen herumgetragen wurde, wurde inzwischen revidiert.
Außerdem hätte der Missbrauch von Drogen (einschließlich Alkohol) – und davon abgesehen, auch regelmäßige, nächtelange Barbesuche – Freddie Mercurys Aussehen verändert. Bühnenauftritte hätte Freddie Mercury nicht in der Art absolvieren können, wie es der Fall war. Obwohl Freddie Mercury immer wieder mit Drogenkonsum in Zusammenhang gebracht wird, konnte dies nicht der Fall gewesen sein. Auch keines seiner Lieder bzw. keiner seiner Liedtexte entstand unter Drogeneinfluss.
In einem Interview brachte Freddie Mercury es einmal in der Art zum Ausdruck, dass es in seiner Natur läge, immer die Kontrolle über sich zu behalten. Er würde es hassen, sich unkontrolliert zu bewegen. Stimmungsaufheller würde er nicht brauchen. Alle, die Freddie Mercurys kontrollierten Bewegungen und seine Bühnendarbietungen kennen, werden dies bestätigen. Es gab einfach keine unkontrollierten Bewegungen. Seine witzigen Bemerkungen und teilweise auch Darbietungen, waren seinem Humor zuzuschreiben. Dieser war Teil Freddie Mercurys moralischer Grundhaltung im Sinne des zoroastrischen Glaubens. Der Zoroastrismusexperte Prof. Michael Stausberg weist in einem seiner Bücher ausdrücklich darauf hin, aus eigener Erfahrung könne er sagen, dass Zoroastrier humorvolle Menschen sind, die Wert auf Spaß legen. Aufgrund dieser moralischen Einstellung hat Freddie Mercury auch abseits der Bühne keine Drogen konsumiert. Alkohol konsumierte er wie jeder andere, der nicht alkoholabhängig ist. Suchtgifte kamen für ihn (außer Zigaretten) nicht in Frage.
Die beiden Lieder von Freddie Mercury, die mit Drogen in Zusammenhang gebracht werden könnten, sind A Crazy Little Thing Called Love, bei dem das Wort „tracks“ (= Weg, u. dgl.) heißt, und nichts mit „drug’s“ (=Drogen) zu tun hat. Das in dem Lied Mr. Bad Guy enthaltene Wort „ecstasy“ kann ebenfalls nicht mit Drogen in Verbindung gebracht werden. In diesem Lied geht es um astrologisches, merkuriales; Freddie Mercury will nicht als Mr. Bad Guy, als diese Schießbudenfigur, betrachtet werden. Er bringt zum Ausdruck, dass er sich unverstanden fühlt und er fordert die Zuhörer auf, ihm im Sinne der zoroastrischen Einstellung „Gute Gedanken, Gute Worte, Gute Taten“ ideell in die sphärische Welt zu folgen. Ideelle Werte waren ihm sehr wichtig. Davon zeugt das wenig bekannte Lied Freddie Mercurys Money Can’t Buy Happiness.
FREDDIE MERCURYS GESCHENKE
Freddie Mercurys Freude daran, andere zu beschenken, wird oft missverstanden und so gedeutet, dass er mit diesen Geschenken prahlen wollte. Das wird falsch interpretiert, denn diese „Beschenkungen“ sind anders zu verstehen. Sie sind auf Freddie Mercurys zoroastrische Glaubenshaltung zurückzuführen. Eine zoroastrische Glaubensregel besagt, dass man sein Kapital nicht zusammenraffen dürfe, sondern man muss es mit anderen teilen. In einem Interview brachte Freddie Mercurys Schwester Kashmira es einmal in dieser Art zum Ausdruck.
Bezüglich der übertriebenen „Kauflust“, die Freddie Mercury oft anheim gelegt wird, ist dies ebenfalls gültig, denn auch diese wird oft missverstanden.
FREDDIE MERCURYS „AUSSCHWEIFENDER LEBENSSTIL“ UND ANGEBLICHE HYSTERIE
Freddie Mercurys „ausschweifender Lebensstil“ wird oft falsch dargestellt. Für viele Exzesse und Extravaganzen, die ihm angelastet beziehungsweise mit seinem Charakter in Zusammenhang gebracht werden, konnte er keine Zeit gehabt haben. So etwa für die vielen Einkaufstouren, die unzähligen Partys, die regelmäßigen Barbesuche und so weiter. Man muss nur Freddie Mercurys Tagesablauf und die vielen Tourneen bedenken, die er machte. Freunde bestätigten das.
Studioarbeiten (komponieren + texten), Arbeitsgespräche mit Kollegen, Produzenten, usw. nahmen eine Menge Zeit in Anspruch. Hinzu kam die Tatsache, dass sich Freddie Mercury einem täglichen Yoga-Programm widmete, das auch einiges an Zeit in Anspruch nahm. Man muss sich nur das Scandal-Video ansehen (youtube QueenVEVO), um dies zu erkennen. Sein abendliches Entspannungsprogramm – sofern ihm öffentliche Verpflichtungen, Zeit dazu ließen – bestand darin, dass er sich unter anderem auch klassischer Musik widmete, die er sehr liebte. Überdies wandte er sich der Lektüre klassischer persischer Literatur zu, einer Inspiration, die er dann teilweise in seine Texte einfließen ließ. Auch dafür konnte er, sowohl in London als auch auf Tourneen, nur abends Zeit gehabt haben. Gebetsrituale, einschließlich des Lesens der zoroastrischen Avesta, nahm Freddie Mercury ebenfalls täglich vor. Natürlich nicht im Beisein anderer, sondern in Zurückgezogenheit. Dies gilt ebenso für das Yoga-Programm. Zu Freddie Mercurys Zeiten waren Zoroastrier noch nicht so aufgeschlossen wie heute und sie lebten ihren Glauben zumeist im Stillen.
Freddie Mercurys Villa in London entsprach einrichtungsmäßig dem Lebensstil begüterter Zoroastrier. Schon in The National Geographic Magazine (erschienen 1905) wird bereits auf aufwändig eingerichtete Wohnräume, alte Gemälde und eine Anzahl von Lichtquellen hingewiesen, die in vornehmen Häusern von Zoroastriern ihren Platz hatten.
FESTE IM ZOROASTRISMUS
Der Glaube der Zoroastrier ist durch rituelle Praktiken bestimmt. Aber auch Gemeinnützigkeit und Kultur spielen eine erhebliche Rolle. Dem Privatrecht wird ein hoher Stellenwert beigemessen, so existiert beispielsweise im Zoroastrismus ein „Gott der Verträge“ (Mithra). Ebenso wie die Moral wird der Kontakt zu leiblicher Verwandtschaft und zu Freunden groß geschrieben.
Fest steht auch, dass Zoroastrier gerne feiern. Allein innerhalb eines Jahres gibt es sechs religiöse Feste (gahambar) , die jeweils über mehrere Tage durchgeführt werden. Diese Feste finden Ende April (maidyozarem), Ende Juni (maidyoshem), Mitte September (paitishem), Mitte Oktober (ayathrem), Ende Dezember (maidyarem) und Mitte März (hamaspathmaidyem) statt. Sie sind also jahreszeitlich ausgerichtet. Grundlage für diese Feste sind die zoroastrische Religion in Hinsicht auf Gottesfürchtigkeit und Güte. Einen großen Stellenwert nimmt dabei unter anderem materielle Großzügigkeit und das Teilen mit anderen ein.
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Geburtstag
Der griechische Historiker Herodotus – auch „Vater der Historiker“ genannt, stellte fest, dass bereits die antiken Perser ihr Geburtstagsfest für die bedeutendste Feierlichkeit im Jahreskreis befanden, (wenn man von den gahambars absieht). So wird zum Beispiel schon der erste Geburtstag eines zoroastrischen Kindes speziell gefeiert. Und zwar, wie es der zoroastrische Gelehrte, Sir Dr. J. J. Modi erklärt, mit neuer Kleidung, Sandelholz und der Asche des Heiligen Feuers.
Hochzeit
Dem Hochzeitsfest wird im Zoroastrismus große Bedeutung beigemessen, männliche Zoroastrier heiraten im Alter von etwa 30 Jahren. Die Hochzeitsfeier hält sich an bestimmte zoroastrische Regeln, die symbolisch verankert sind.
Freddie Mercury feierte seine Geburtstagsfeste und Partys nach seiner zoroastrischen Glaubenseinstellung. Ein sehr gutes Beispiel, das oft mit Verschwendungssucht in Zusammenhang gebracht wurde, war Freddie Mercurys „Münchner Megaparty“ anlässlich seines 39. Geburtstages. Laut Bericht in einem offiziellen QUEEN-Buch war er aber auch dort keineswegs der größenwahnsinnige Gastgeber, sondern zeigte sich scheu und zurückhaltend.
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Das herkömmliche Video I Was Born To Love You (1985) enthält eine Reihe zoroastrischer Hochzeitssymbole. Zum Beispiel Freddie Mercurys weiße Kleidung (Bräutigam), den Spiegel (er ist ein altes zoroastrisches Symbol, das auch bei Hochzeiten Verwendung findet), das grüne Tuch“ (Brautschleier), Feuerschalen (Feuer = allgemeines zoroastrisches Symbol), der herausfordernde Tanz (Hochzeitstanz, zum Teil mit erotischen Elementen), der Kuss (der erste öffentliche Kuss des Brautpaares ist in der zoroastrischen Hochzeitssymbolik sehr bedeutend).
Zudem existiert auf youtube ein QueenVEVO-Video von I Was Born To Love You das einige der genannten Symbole enthält und dem ein zoroastrisches Gebetssymbol (Gesichtsberührung) beigefügt wurde.
Auch Freddie Mercurys Lied Somebody To Love enthält zoroastrische Hochzeitselemente. Der Blick in den Spiegel, der am Anfang des Liedes erwähnt wird, ist symbolisch gemeint. Nach altpersischem Brauch erblickte der Bräutigam die Braut während der Hochzeitszeremonie das erste Mal in einem Spiegel, nachdem ein Schleier hochgehoben wurde, der sich zwischen dem Brautpaar befand.
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FREDDIE MERCURY’S CHARACTER
Freddie Mercury’s character is closely tied to the basic principles of Zoroastrianism.
„Good Thoughts, Good Words, Good Deeds” – this basic principle of Zoroastrianism remained part of Freddie Mercury’s life until the day he passed away. As a Zoroastrian, he was his true self. If you really – and in this case „really“ means thoroughly, carefully and extensively – analyse Freddie Mercury, you will come to the conclusion that his attitudes towards life can only be described in one way: HE WAS AND REMAINED ZOROASTRIAN.
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Freddie Mercury was often portrayed as an eccentric trouble-maker, a revengeful, hysterical drug addict with an extravagant lifestyle.
This image of him is false!
QUEEN’s guitarist Brian May described Freddie Mercury as a peaceable and diplomatic person who quickly solved disagreements with his sense of humor.
Freddie Mercury wasn’t a selfish person either. He always acknowledged other people’s achievements as well as his own. He was an intelligent and responsible man, whose kind nature was often taken advantage of.
Not only his QUEEN band colleagues described him in official statements as shy, reserved and introverted. In fact, during an interview Freddie Mercury once said that he was not the person he portrayed on stage.
Some of Freddie Mercury’s friends confirmed that he was a modest person. In private, he didn’t act like the superstar but showed his human kindness. Freddie Mercury absolutely wasn’t Mr. Bad Guy, a label that he used ironically to describe himself. Instead he wanted to be perceived as Mr. Freddie Mercury because this was about his honour.
FREDDIE MERCURY’S ALLEGED DRUG ABUSE
Unlike other celebrities, Freddie Mercury did not have a drug problem. He neither used illegal substances nor was he an alcoholic. This was the case with all members of QUEEN as one restaurant employee confirmed. (Freddie Mercury and all other members of QUEEN frequented this particular restaurant in Montreux.)
At one point, it was rumoured that at parties, bowls of cocaine were supposedly carried on small people’s heads. These stories have since been taken back.
One should not forget that drug abuse (including alcohol addiction) and the frequent parties that go with this habit would have changed Freddie Mercury’s appearance. Freddie Mercury would not have been able to perform on stage the way he did. So even though Freddie Mercury was repeatedly connected with drug abuse, this cannot be true. He also didn’t write any of his lyrics while under the influence.
During an interview, Freddie Mercury once explained that he feels the need to always be in control. He would have hated to lose control over his body. He also wouldn’t have needed mood enhancers. Anybody who is familiar with Freddie Mercury’s controlled movements and his performance will confirm that the way he moved was never accidental. His amusing remarks and sometimes funny performances can be attributed to his sense of humour. Humour was a part of Freddie Mercury’s moral stance as prescribed by the Zoroastrian faith. Prof. Michael Stausberg, expert of Zoroastrianism, clearly states in one of his books that Zoroastrians are humorous individuals who appreciate fun. He says he knows this from his own experience. His moral attitudes are the reason why Freddie Mercury didn’t use drugs offstage either. Of course, he consumed alcohol every once in a while just like the majority of people do. But this certainly doesn’t make him an alcoholic. With the exception of cigarettes, narcotics were out of the question for him.
Freddie Mercury wrote two songs that could be associated with drugs. For one, A Crazy Little Thing Called Love mentions „tracks“ which could be misunderstood as it sounds similar to„drugs“. The other song is Mr. Bad Guy, in which he sings about „Ecstasy„. However, this word is not a reference to the illegal substance but simply to the emotion. Mr. Bad Guy is about the astrological, the mercurial. Freddie Mercury does not want to be viewed as Mr. Bad Guy – as some kind of freak. He shares how misunderstood he feels and challenges the listener to follow him into the spheric world as the ideational Zoroastrian motto „Good Thoughts, Good Words, Good Deeds” suggests. Ethical values were very important to him as the lesser known Freddie Mercury song Money Can’t Buy Happiness demonstrates.
FREDDIE MERCURY & GIFT GIVING
The fact that Freddie Mercury enjoyed making people a present was often misunderstood. Many thought it was Freddie’s goal to brag. This is incorrect because gift-giving is actually part of the Zoroastrian lifestyle. One Zoroastrian principle states that one should not put aside his money but share it with others. Freddie Mercury’s sister Kashmira once addressed this during an interview.
This also applies to Freddie Mercury’s supposed addiction to shopping.
FREDDIE MERCURY’S „DEBAUCHEROUS LIFESTYLE“ AND ALLEGED HYSTERIA
It is often claimed that Freddie Mercury had a „debaucherous lifestyle“. However, he cannot possibly have found the time for all the excesses and extravaganzas he was accused of. This includes frequent shopping sprees, countless parties, regular visits to nightclubs etc. One has to keep in mind Freddie Mercury’s busy schedule and his numerous tours and performances. His friends confirmed this.
He spent a lot of his time working in the studio (writing music + lyrics), and discussing work-related matters with colleagues, producers etc. Additionally, Freddie Mercury followed a daily yoga regimen that required time and dedication. This becomes evident in the video to Scandal (youtube/QueenVEVO). When his public commitments allowed, he followed a particular relaxation programme every night. This often involved one of his passions: classical music. Additionally, he spent much time reading classical Persian literature – an inspiration that also made it into some of his songs. Both in London and on tour, he could only have had time for these activities in the evening. Freddie Mercury also followed Zoroastrian prayer rituals every day – including the reading of the sacred text Avesta. Of course, he did this on his own and not when he had company. The same goes for his yoga routine. Back in Freddie Mercury’s day, Zoroastrians were not as open as they are today and usually practiced their faith in private.
The furnishings in Freddie Mercury’s villa in London reflected the lifestyle of a committed Zoroastrian. The National Geographic Magazine (published in 1905) describes the elaborately furnished homes of Zoroastrians with antique paintings and numerous sources of light.
ZOROASTRIAN HOLIDAYS
The Zoroastrian faith is defined by various rituals. Additionally, both the common good and culture play a significant role. The civil law is considered very important as the existence of Mithra, the Zoroastrian goddess of contracts, indicates. Just as pivotal as high moral standards is the relationship to family and friends.
Additionally, Zoroastrians like to celebrate. There are six religious holidays (gahambar) in the year, each of which last for several days. These holidays take place at the end of April (maidyozarem), end of June (maidyoshem), mid-September (paitishem), mid-October (ayathrem), end of December (maidyarem) and mid-March (hamaspathmaidyem). They follow the four seasons.The basis for these holidays are the piousness and kindness embedded in the Zoroastrian faith. Among other things, there is a big focus on material generosity and sharing.
Birthdays
The Greek historian, Herodotus – also referred to as the Father of Historians, concluded that ancient Persians already celebrated their birthdays and considered them the most important celebration of the year (with the exception of the gahambars). Even a child’s first birthday is celebrated in the Zoroastrian culture. According to Sir Dr. J. J. Modi, these festivities involve new clothes, sandalwood and ashes from the Holy Fire.
Weddings
The wedding is particularly important in Zoroastrianism. Men get married at the age of around 30. The wedding celebration follows certain Zoroastrian rituals, which carry significant symbolic meaning.
Freddie Mercury celebrated his birthday with parties that conform to his Zoroastrian beliefs. One good example of this is Freddie Mercury’s party he organised in Munich for his 39th birthday. Many argued that this lavish celebration was quite wasteful. But according to an official QUEEN book, he wasn’t some kind of arrogant and big-headed host but rather shy and reserved.
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The regular video to I Was Born To Love You (1985) includes several Zoroastrian wedding symbols. Example: Freddie Mercury’s white clothes (groom), the mirror (an old Zoroastrian symbol that also plays a role during weddings), the green piece of cloth (bride’s veil), the bowls of fire (fire = a general Zoroastrian symbol), the provocative dance (wedding dance with some sexual elements), the kiss (the first public kiss of the newlyweds is very important in Zoroastrian weddings).
On youtube, there is also a QueenVEVO video of I Was Born To Love You that includes some of the symbols mentioned above as well as the Zoroastrian symbol of prayer (touching the face).
Another song with Zoroastrian symbols for marriage is Freddie Mercury’s Somebody To Love. The look in the mirror at the beginning of the song is symbolic because according to ancient Persian customs, the groom first sees his bride in a mirror. Specifically: the groom see his bride in a mirror after a veil placed between them during the wedding ceremony is lifted.
SOHRAB JAMSHEDJI BULSARA, ein Verwandter Farrokh Bulsaras alias Freddie Mercury
Zumindest 1 bedeutender, parsischer Gelehrter gehörte dem Verwandtenkreis Farrokh Bulsaras alias Freddie Mercury an. Sohrab Jamshedji BULSARA wurde 1877 in Bulsar als Sohn einer Mittelklasse-Familie geboren. 1896 absolvierte er das Gymnasium, 1900 erwarb er auf dem Elphinstone College, wo er die Geschichte des vorislamischen Iran studierte, seinen ersten akademischen Grad. Sohrab Jamshedji BULSARA richtete anschließend sein wachsendes Interesse auf weiterführende, zoroastrische Studien, die ihn Zeit seines Lebens begleiteten. 1902 entstand die Gatha Society, innerhalb derer er sich für die Verbreitung der Lehre Zarathustras einsetzte. Er war erst sechsundzwanzig Jahre alt, als er sein erstes großes schriftliches Werk veröffentlichte: God in the Gathas. Sohrab Jamshedji BULSARA gehörte zwar nicht dem zoroastrischen Klerus an, beschäftigte sich aber umfassend mit zoroastrischen Ritualen und dem zoroastrischen Priestertum. Sein Rückzug nach Jogeshwari, ein Vorort von Mumbai, trug dem ruhigen, zurückhaltenden Mann einen Beinamen ein: „Der Eremit von Jogeshwari“. Bis zu seinem Tod am 20. Mai 1945 schuf er eine Reihe großer schriftlicher Werke über den Zoroastrismus.
Kleine Auswahl aus Sohrab Jamshedji Bulsara’s Werken: God in the Gathas, 1904; repub. by The Gatha Society, 1947 Laws of the Ancient Persians as Found in “Matikan e Hazar Datastan”, 1937; English Translation with Glossary and Index, 1937) The Teachings of the Later Avesta: How Far They Interpret Zarathustra’s Holy Message – Journal of the K. R. Cama Oriental Institute 32, 1938. Religion of Zarathushtra as Thaught by Himself and His Apostles, 1938. The Religion of Zarathushtra among Non-Iranian Nations – Journal of the K. R. Cama Oriental Institute 3 Old Iranian Calendar: A Review of its History from the Most Ancient Times to the Present Day and a Suggestion for its Reform in the Future, 1946. Small Sacred Zoroastrian Prayers, 1953.
SOHRAB JAMSHEDJI BULSARA, a relative of Farrokh Bulsara a.k.a. Freddie Mercury
At least one important Parsee scholar was related to Farrokh Bulsara a.k.a. Freddie Mercury. Sohrab Jamshedji BULSARA was the son of a middleclass family born in Bulsar in 1877. He graduated from high school in 1896 and was awarded his first academic degree in 1900 from Elphinstone College, where he had studied the history of pre-Islamic Iran. Sohrab Jamshedji BULSARA became more and more interested in the continuing Zoroastrian studies, which ended up being an important part of his life until his death. In 1902 he founded the Gatha Society, which helped him spread the teachings of Zarathustra. He was merely 26 years old when he published his first important work God in the Gathas. Even though Sohrab Jamshedji BULSARA was not a Zoroastrian cleric, he extensively studied Zoroastrian rituals and the Zoroastrian priesthood. His retreat to Jogeshwari, a suburb of Bombay (Mumbai), earned this quiet and reserved man the nickname „The hermit of Jogeshwari“. He wrote numerous important works about Zoroastrianism before he died on 20 May 1945.
A small selection of Sohrab Jamshedji Bulsara’s works:
God in the Gathas, 1904; repub. by The Gatha Society, 1947 Laws of the Ancient Persians as Found in “Matikan e Hazar Datastan”, 1937; English Translation with Glossary and Index, 1937) The Teachings of the Later Avesta: How Far They Interpret Zarathustra’s Holy Message – Journal of the K. R. Cama Oriental Institute 32, 1938. Religion of Zarathushtra as Thaught by Himself and His Apostles, 1938. The Religion of Zarathushtra among Non-Iranian Nations – Journal of the K. R. Cama Oriental Institute 3 Old Iranian Calendar: A Review of its History from the Most Ancient Times to the Present Day and a Suggestion for its Reform in the Future, 1946. Small Sacred Zoroastrian Prayers, 1953. Please visit:PARZORTHE UNESCO PARSI-ZOROASTRIAN PROJECThttps://unescoparzor.com/index.php?option=com_content&view=article&id=26&Itemid=56
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